Naturnaher Unterricht
Ein Schwerpunkt der Freien Waldorfschule Dessau ist der naturnahe Unterricht:
Am wöchentlichen „Waldtag“ verbringen die unteren Klassenstufen einige Stunden am Stück im Wald. Hier haben sie viel Raum, in der Natur kreativ zu werden, miteinander ins aktive Tun zu kommen. Oft bilden sich ganz andere Gruppen als im Unterrichtssetting oder im Hort. Große Projekte werden begonnen: Aufwendige Buden gebaut, „Expiditionen“ bestritten, Jahreszeitliches gesucht, woraus später etwas gebastelt wird. Immer wieder werden Achtsamkeitsübungen wie das Lauschen auf den Wind, die Vögel, die Wärme, das Gefühl des Grases,… angeleitet. Ältere Kinder können konkrete Naturbeobachtungsaufgaben bekommen.
Ab der 1. Klasse haben alle Schülerinnen und Schüler regelmäßig Gartenbauunterricht.
Die Schule besitzt eine große Wiese am Ortsrand, auf der alle Kinder unter freiem Himmel darin unterrichtet werden, die Obstbäume und -sträucher, die Gemüse- und Blumenbeete sowie die Bienen zu versorgen und zu pflegen.
In der 3. Klasse durchlaufen die Kinder die Ackerbau- und Handwerkerepoche, in Klassen 4 und 5 kommen konkrete
Naturbeobachtungen und Exkursionen in den Tier- und Pflanzenkundeepochen hinzu, in der 8. Klasse findet ein Forstpraktikum statt.
Wir arbeiten beständig daran, auch über diese vielen festen Projekte hinaus einen handlungspädagogischen und naturnahen Lern-Alltag für alle Jahrgangsstufen auszubauen.
Auf Klassenfahrten haben die Kinder zusätzlich die Möglichkeit, intensive Naturbegegnungen zu erleben, die nicht nur die Kenntnisse über
unsere Umwelt erweitern, sondern auch soziale Kompetenzen und Fähigkeiten stärken.
